Anwendungsbereiche

Stress | Psychosomatik | Schlafstörungen | Ängste

Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft

Die Verbindung von Körper und Geist

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Stress

Stress entsteht, wenn der Körper und Geist auf eine herausfordernde Situation reagieren. Stress ist somit eine natürliche Schutz- Reaktion des autonomen Nervensystems auf Anforderungen oder Belastungen, die als körperliche, emotionale oder kognitive Belastung wahrgenommen werden. Beispiele einiger Situationen, die Stress auslösen können:

  • Akuter Stress: Dies tritt auf, wenn wir plötzlich mit einer unerwarteten Herausforderung konfrontiert werden, wie zum Beispiel einem Unfall oder einer Konfliktsituation. Können wir uns danach nicht selbst regulieren oder bleibt die beruhigende Hilfe von Außen aus, kann der Stress sich chronifizieren.
  • Chronischer Stress: Dieser besteht, wenn wir uns nach einer belastenden Situation nicht regulieren konnten (s.o.) oder über längere Zeit hinweg verschiedenen Stressoren ausgesetzt sind, wie z.B. beruflicher Druck, finanzielle Heruasforderungen oder anhaltende persönliche Konflikte.
  • Physischer Stress: Körperliche Belastungen wie Krankheit, Verletzung oder Schlafmangel können Stressreaktionen im Körper auslösen.
  • Emotionaler Stress: Emotionale Belastungen, die oft zu wenig Raum im Alltag bekommt, wie z.B. der Umgang mit Trauer, Angst, Wut oder Frustration lassen unser Nervensystem konstant im Alarm-Zustand funktionieren.
  • Kognitive Belastungen: Überforderung durch hohe Anforderungen an die kognitiven Fähigkeiten, wie zum Beispiel bei Prüfungen oder anspruchsvoller Arbeit, kann zu stressigen Situationen führen.
  • Sozialer Stress: Soziale Situationen, in denen Sie sich unwohl oder unsicher fühlen, können Stress verursachen. Dies kann bei öffentlichen Auftritten, Vorstellungsgesprächen oder Gruppendiskussionen der Fall sein.
  • Lebensveränderunde Ereignisse: Veränderungen im Leben, wie Umzug, Scheidung, Heirat oder Geburt eines Kindes, können mit erheblichem Stress einhergehen. Auch etwas Neues zu beginnen, eine neue Arbeit, ein neues Hobby etc. kann unser System in Aufruhr bringen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Stress an sich nicht immer negativ ist. In manchen Fällen kann er als Antrieb dienen, um Herausforderungen zu bewältigen. Jedoch hat chronischer oder übermäßiger Stress langfristig negative Auswirkungen auf unsere körperliche und mentale Gesundheit. Deshalb ist es wichtig, gesunde Bewältigungsstrategien zu erlernen und anzuwenden, um Stress effektiv zu managen. Ich freue mich darauf, mit Dir gemeinsam Deine Stressoren kennenzulernen, individuelle Werkzeuge für Deinen Alltag zu entwickeln und Deine Selbstwirksamkeit und Widerstandskraft (Resilienz) zu trainieren.

Verspannungen in Kopf, Nacken, Rücken

Verspannungen und die damit verbundenen Nacken-/Rücken- und Kopfschmerzen können oft mehr als nur physische Ursachen haben – sie können auch auf tieferliegende emotionale oder neurologische Faktoren hinweisen. Verspannungen, Rückenschmerzen aber auch Spannungskopfschmerzen sind oft das Resultat von Stress, emotionalen Belastungen oder unbewussten Mustern, die im Nervensystem gespeichert sind.

Menschen, die darunter leiden, haben oft schon verschiedene Physiotherapien ausprobiert, aber die Verspannungsschmerzen kommen immer wieder zurück.

Mit der auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen beruhenden "Neurosystemischen Integration", die darauf abzielt, die Verbindung zwischen Geist und Körper zu stärken, emotionale Belastungen zu reduzieren und somit Verspannungen zu lindern. Diese Herangehensweise kann dazu beitragen, langfristige Erleichterung und Wohlbefinden zu fördern

Chronische Erschöpfung

In der heutigen schnelllebigen Welt ist chronische Erschöpfung zu einer allzu verbreiteten Realität geworden, die das tägliche Leben und das Wohlbefinden vieler Menschen beeinflusst. Als Gesundheitsexperte möchte ich Ihnen Mut machen und praktische Schritte aufzeigen, wie Sie dieser Erschöpfung entgegentreten und zu mehr Energie und Lebensfreude finden können.

Verstehen Sie, dass chronische Erschöpfung mehr ist als nur Müdigkeit. Sie kann körperliche, emotionale und mentale Bereiche beeinträchtigen. Der erste Schritt zur Überwindung besteht darin, die Ursachen zu identifizieren. Dies kann eine Kombination aus übermäßigem Stress, schlechter Ernährung, mangelnder Bewegung und unzureichendem Schlaf sein.

Entwickeln Sie ein Bewusstsein für Ihre eigenen Grenzen und Bedürfnisse. Nehmen Sie sich Zeit, um sich selbst zu reflektieren und herauszufinden, welche Veränderungen Sie vornehmen müssen, um Ihr Wohlbefinden zu fördern. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und stressreduzierende Techniken wie Meditation können Wunder wirken.

Schlaf ist ein Eckpfeiler der Regeneration. Sorgen Sie für einen konsistenten und qualitativ hochwertigen Schlaf. Entwickeln Sie eine Schlafroutine und schaffen Sie eine angenehme Schlafumgebung.

Lernen Sie, Nein zu sagen. Setzen Sie klare Grenzen und verpflichten Sie sich, sich selbst genauso zu priorisieren wie Ihre Verpflichtungen. Reduzieren Sie Stress, indem Sie Aktivitäten, die keine positive Energie bringen, bewusst eliminieren.

Probleme beim Ein- und Durchschlafen

Schlafstörungen und innere Unruhe sind häufig auftretende Probleme, die eng miteinander verbunden sein können. Innere Unruhe oder Anspannung kann dazu führen, dass es schwer fällt, zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen. Gleichzeitig kann mangelnder Schlaf die innere Unruhe verstärken, da der Körper nicht ausreichend Zeit hat, sich zu erholen und zu regenerieren.

Im Zusammenhang mit Schlafstörungen kann die NESC eine wertvolle Herangehensweise sein, um tieferliegende Ursachen von Schlafproblemen zu identifizieren und anzugehen.

1. Identifikation von Mustern: Ein NESC-Coach kann dazu beitragen, unbewusste Muster, die zu Schlafstörungen beitragen könnten, zu identifizieren. Dies könnten emotionale Reaktionen auf Stress, Traumata oder andere belastende Ereignisse sein.

2. Regulation des Nervensystems: Durch Techniken wie Atemübungen, Entspannungsmethoden und Achtsamkeitstraining kann die NESC helfen, das Nervensystem in einen Zustand der Entspannung zu versetzen, der förderlich für guten Schlaf ist.

3. Transformation von Emotionen: Die NESC kann dazu beitragen, negative Emotionen oder Belastungen zu transformieren, die den Schlaf beeinträchtigen könnten. Dies könnte dazu beitragen, eine ruhigere und entspanntere innere Verfassung zu fördern.

4. Bewusstsein für körperliche Reaktionen: Die NESC kann dazu beitragen, ein tieferes Bewusstsein für körperliche Reaktionen auf Stress oder Anspannung zu entwickeln. Dadurch können Sie möglicherweise früher erkennen, wann Ihr Körper Anzeichen von Stress zeigt, die sich auf Ihren Schlaf auswirken könnten.

5. Entwicklung von Bewältigungsstrategien: Ein NESC-Coach könnte Ihnen dabei helfen, gesunde Bewältigungsstrategien für Stress zu entwickeln, die Ihnen dabei helfen, Ihre Schlafqualität zu verbessern.

Hier eine kleine praktische Übung zur Beruhigung Deines Nervensystems, z. B. vor dem Zubettgehen:

Ängste und Panikattacken

Angst und Panikattacken sind ernsthafte emotionale Zustände, die viele Menschen betreffen können. Hier sind einige Informationen und Tipps, die Ihnen helfen können, diese Herausforderungen besser zu verstehen und damit umzugehen:

Angst: Angst ist eine natürliche Reaktion auf potenziell bedrohliche oder stressige Situationen. Es kann jedoch zu einem Problem werden, wenn die Angst unverhältnismäßig stark ist oder übermäßig auftritt, selbst in Situationen, die nicht wirklich bedrohlich sind. Wenn die Angst das tägliche Leben beeinträchtigt oder zu physischen Symptomen führt, kann eine Dysbalance im Nervensystem vorliegen.

Panikattacken: Eine Panikattacke ist ein plötzlicher und intensiver Anstieg von Angst oder Furcht, begleitet von körperlichen Symptomen wie Herzklopfen, Atemnot, Schweißausbrüchen, Schwindel oder Zittern. Panikattacken können sich sehr beängstigend anfühlen und dazu führen, dass Menschen sich vor weiteren Attacken fürchten und bestimmte Situationen vermeiden.

Der körperorientierte Ansatz im Resilienzcoaching lernt diese Dysbalance des Nervensystems besser verstehen und stellt praktische Werkzeuge zur Bewältigung von Angst und Panikstörungen zur Verfügung.

Psychosomatische Beschwerden

Es ist wichtig zu verstehen, dass psychosomatische Beschwerden keine Einbildung sind. Sie sind real und können erhebliche Auswirkungen auf Ihre Lebensqualität haben.

Psychosomatische Beschwerden sind körperliche Symptome oder Erkrankungen, die eng mit psychischen und emotionalen Faktoren verbunden sind. Auf dieser Plattform möchten wir Ihnen helfen, diese Verbindung zu verstehen und Wege zu finden, um Ihre Gesundheit ganzheitlich anzugehen. Bei psychosomatischen Beschwerden spielt oft Stress, Angst, Trauma und andere emotionale Faktoren dabei eine große Rolle. Nicht nur aktuelle Faktoren, sondern auch verdrängter Stress, Angst und Traumatas aus vergangenen Zeiten können zu einem späteren Zeitpunkt als psychosomatische Beschwerden .auftreten.

Ich biete Ihnen verschiedene Ansätze der Behandlung, darunter Körperarbeit, Entspannungstechniken, Achtsamkeitsübungen und mehr.

Der körperorientierte Coaching-Ansatz ist enorm friedensstiftend und unterstützend auf dem Heilungsweg. Oft ist er der "missing link", um den Körper wieder zur Ruhe zu verhelfen.

Wenn du besser verstehst, was gerade mit dir geschieht und warum der Körper das macht, kannst du neue Zuversicht und Kraft schöpfen. Kraft, um endlich den Weg aus alten Mustern, der Leidensspirale, dem Hamsterrad oder dem Ausgeliefert-Fühlen herauszugehen. Und diesen Weg gehe ich mit dir. Schritt für Schritt. In deinem Tempo. Mit ganzem Herzen und Sein.

Burn Out und Burn Out Prävention

Burnout ist ein Zustand der emotionalen, physischen und geistigen Erschöpfung, der oft als Reaktion auf langanhaltenden Stress und Überforderung auftritt. Es betrifft nicht nur die Arbeitswelt, sondern kann in verschiedenen Lebensbereichen auftreten, einschließlich beruflicher, familiärer und sozialer Aspekte. Burnout wird oft von einer Kombination von Faktoren ausgelöst, darunter:

  • Chronischer Stress
  • Mangelnde Erholung
  • Ungesunde Arbeitsumgebung
  • Mangelnde Unterstützung durch Kollegen, Freunden, Familie
  • Eigener Perfektionismus
  • Gefühl mangelnder Kontrolle über die Umstände

Symptome von Burnout können vielfältig sein und umfassen körperliche Erschöpfung, emotionale Erschöpfung, reduzierte Leistungsfähigkeit, das Gefühl der Entfremdung von Aufgaben oder sozialen Aktivitäten, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme und mehr.

Die Bewältigung von Burnout erfordert oft eine Kombination aus Selbstfürsorge, professioneller Unterstützung und möglicherweise Anpassungen in Lebensstil und Arbeitsweise. Es ist wichtig, frühzeitig auf die Anzeichen von Burnout zu achten und Maßnahmen zu ergreifen, um eine tiefergehende Erschöpfung zu verhindern. Dies kann Achtsamkeit, Entspannungstechniken, den Aufbau von sozialen Netzwerken, eine gesunde Work-Life-Balance und gegebenenfalls die Unterstützung eines Fachmanns, wie eines Therapeuten oder Coaches, umfassen.

Autoimmun-Erkrankungen und das Nervensystem

Autoimmunerkrankungen sind Störungen des Immunsystems, bei denen es fälschlicherweise körpereigene Zellen, Gewebe oder Organe als fremd ansieht und daraufhin eine Immunreaktion gegen diese Strukturen auslöst. Diese Art von Störung kann zu Entzündungen, Gewebeschäden und Funktionsstörungen in verschiedenen Teilen des Körpers führen. Hier sind einige häufige Autoimmunerkrankungen:

  • Rheumatoide Arthritis
  • Lupus erythematodes
  • Multiple Sklerose (MS)
  • Diabetes Typ 1
  • Zöliakie
  • Hashimoto-Thyreoiditis
  • Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
  • Psoriasis
  • Myasthenia gravis
  • Vitiligo

Die Gehirnforschung im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen beschäftigt sich mit den komplexen Mechanismen, die dazu führen, dass das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Strukturen im Körper, insbesondere im Gehirn und in den Nerven angreift. Die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen, jedoch wurde bei der Anwendung von NESC (NeuroEmbodied Soul Centuring) schon eine Beruhigung des Nervensystems und damit eine Linderung der Symptome beobachtet.

Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft

Die Verbindung von Körper und Geist

Kopf und Körper als Einheit

Die Gehirnforschung hat im Laufe der letzten Jahre aufgezeigt, dass es eine enge Verbindung zwischen Körper und Geist gibt. Diese Verbindung wird besonders im Gebiet der Psycho-Neuro-Immunologie erforscht. Das relativ neue Forschungsgebiet beschäftigt sich mit der Wechselwirkung zwischen dem Nervensystem, dem Immunsystem und den psychologischen Prozessen im Körper. Es wird immer deutlicher, wie wichtig es für die Gesundheit und unser Wohlbefinden ist, in unserer verkopften Gesellschaft den Körper wieder mit ins Boot zu holen.

Hier sind einige wichtige Aspekte des Zusammenhangs zwischen Körper und Geist aus Sicht aktueller Gehirnforschung:

Stress & Gesundheit

Die Art und Weise, wie wir Stress wahrnehmen und darauf reagieren, kann erhebliche Auswirkungen auf unsere körperliche Gesundheit haben. Chronischer Stress kann das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen.

Neurotransmitter und Emotionen

Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe im Gehirn, die für die Übertragung von Signalen zwischen Nervenzellen verantwortlich sind. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Emotionen. Ungleichgewichte in Neurotransmittern können zu Stimmungsstörungen wie Depressionen oder Angstzuständen führen.

Gedanken und Gehirnstruktur

Die Forschung hat gezeigt, dass wiederholte Gedankenmuster und Verhaltensweisen neuronale Verbindungen im Gehirn stärken können. Dies bedeutet, dass unsere Denkweise und Verhaltensweisen tatsächlich die Struktur unseres Gehirns beeinflussen können.

Neuroplastizität

Die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu organisieren und anzupassen, wird als Neuroplastizität bezeichnet. Diese Fähigkeit ermöglicht es dem Gehirn, sich auf veränderte Bedingungen und Erfahrungen einzustellen.

Stimmung und Immunsystem

Positive Emotionen und ein optimistischer Lebensstil können das Immunsystem stärken und die Genesung von Krankheiten fördern. Negative Emotionen hingegen können das Immunsystem schwächen.

Stressabbau und kognitive Leistungen

Entspannungs- und Achtsamkeitspraktiken können nachweislich die Stressreaktion des Körpers reduzieren und die kognitive Leistungsfähigkeit steigern.

Der Placebo-Effekt

Der Placebo-Effekt ist ein Phänomen, bei dem Menschen Verbesserungen in ihrem Gesundheitszustand erfahren, obwohl sie nur eine Scheinbehandlung erhalten. Dies verdeutlicht die starke Verbindung zwischen Überzeugungen, Erwartungen und der körperlichen Reaktion.

Behandlung auf Basis moderner Gehirnforschung

Insgesamt zeigt die Gehirnforschung, dass der Geist und der Körper stark miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Dies unterstreicht die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes für die Gesundheit, der sowohl psychologische als auch körperliche Aspekte berücksichtigt.