In meinem vorherigen Beitrag habe ich über die neurobiologischen Hintergründe berichtet, warum es für unsere Balance und unser Wohlbefinden wichtig sein kann, den Körper (wieder) mit ins Boot zu holen. Den Körper wieder bewusst zu spüren, sich im Körper zu orientieren.

Da es im geschäftigen Alltag leicht zu kurz kommen kann, dafür innezuhalten, habe ich einen kleinen Spür- Leitfaden für Deinen Alltag zusammengestellt:

 

Also nichts wie rein ins Spüren! 😊

Hier findest Du zwei Techniken, die ich täglich anwende und auch meinen Coaching-Klient/innen immer mitgebe, um den Kontakt zum Körper zu pflegen, Spannung zu regulieren und Bedürfnisse rechtzeitig zu erkennen und sich dementsprechend besser zu versorgen.

Am Besten suchst Du Dir in Deinem Tagesablauf einen Zeitraum, wo Du ein paar Minuten ungestört bist. Ich mache das gern morgens direkt nach dem Aufstehen im Park – das ist meine kleine Morgenroutine. Die Orientierung nutze ich auch mehrmals täglich. Das fällt ja auch nicht weiter auf. Probiere sie auch mal beim Spazieren gehen. Ich bin gespannt, welche schönen Dinge Du entdeckst, die sonst im Trubel des Alltags einfach untergegangen wären.

Aber jetzt zu den Techniken:

  1. Orientierung im Raum
  2. Körper- Check in

(Mehr körperorientierte Meditationstechniken lernst Du in meinem neuen Kurs SOMATIC MEDIATION kennen (Hybrid).)

 

Wichtig beim Üben ist eine Haltung der Neugierde und des Wohlwollens:

Mach Dir bewusst: Es geht nicht um Leistung, sondern darum, dass Du Dir eine kleine Körper-Auszeit gönnst. Alles was Du fühlst ergibt Sinn, darf da sein und erhält Raum. Es geht nicht darum, irgendetwas zu verändern, zu bewerten oder wegzudrücken. Wo mehr Raum entsteht, kann alte im Körper gehaltene Stress-Energie wieder ins Fließen kommen.

Es kann sein, dass das erst einmal ungewohnt ist. Du das Gefühl hast, dass Du nicht so viel spürst. Das ist anfangs normal und erfordert ein bisschen Übung. Bleib dran, es lohnt sich so sehr!

Je nachdem wie hoch die Stress-Ladung ist, die Dein Körper aus vergangenen Situationen gespeichert hält, kann es auch anstrengend oder unangenehm sein, das alleine zu üben. Dann zögere nicht, Dir eine Begleitung zu suchen. Ich unterstütze Dich hier auch gern mit meinem körperorientierten traumasensiblen Coaching 1zu1.

 

Wenn Du Fragen zu meinem Beitrag hast, freue ich mich jederzeit über eine Nachricht von Dir!

Möge Deine Energie im Flow sein!

Von Herzen,

Deine Isabelle